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Trasformation





Tennis entstand um die Wende des 13. und 14. Jahrhunderts in Westeuropa und war ein Spiel, bei dem ein Lederball aus Kork mit den Handflächen über ein Netz geworfen wurde. Viele glauben, dass der Name „Tennis“ von dem Wort „tenez“ kommt, was übersetzt „hier bitte“ bedeutet und das Startsignal für das Spiel ist.

Auch der Begriff „Serviz“, also „Dienen“, hat sich aus dieser Zeit erhalten. Die wachsende Popularität des Spiels führte im 15. Jahrhundert in Frankreich zu einem königlichen Dekret, das strenge Regeln für die Herstellung von Tennisbällen enthielt.

Der Schläger als notwendiges Element zum Tennisspielen tauchte in Frankreich erst Ende des 16. Jahrhunderts auf und zu dieser Zeit gab es in der Hauptstadt bereits über 200 ausgestattete Plätze. Gleichzeitig entstand die erste Spielerklassifizierung: Anfänger, Partner und Meister. Schon bald entwickelte sich aus dem Titel des „Meisters“ ein ganzer Beruf, dessen Kern nicht nur das Unterrichten und Auftreten, sondern auch der Bau von Veranstaltungsorten war.

Die Popularität des Tennis nahm daraufhin stark ab und erlebte erst 1859 dank der Spiele zwischen englischen Universitäten eine Wiederbelebung. Auch der Gummiball kam auf, woraufhin 1873 erstmals das Spiel „Rasentennis“ patentiert wurde, die moderne Variante dieser Sportart. Ein Jahr später wurde ein Buch mit den Tennisregeln veröffentlicht. Die darin enthaltenen Informationen sind mit geringfügigen Ergänzungen und Änderungen immer noch relevant.

Im Jahr 1875 wurden der Name und die Spielregeln erstmals von einem englischen Verein eingeführt und im Jahr 1877 erhielt der berühmteste englische Cricket-Club einen neuen Namen: „The All England Lawn Tennis and Croquet Club“. Ich denke, viele von Ihnen kennen diesen Ort, da hier immer noch das älteste Grand-Slam-Tennisturnier, Wimbledon, ausgetragen wird.